Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs in Emden
Thema: CO2 – Reduzierung der Emissionen mithilfe von LNG-LKW

Am 27.08.2019 folgte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Thomas Bareiß MdB einer Einladung nach Ostfriesland.
Ein gemeinsames Abendessen in Emden stellte den Anlass dar, diverse Themen zur Förderung der CO²-Reduzierung des Verkehrsgewerbes aufzunehmen. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema „LNG“. Als ein Unternehmen, das die langfristige CO²-Neutralität im Logistikbereich anstrebt, setzen auch wir bereits seit diesem Jahr auf die Nutzung von LNG-betriebenen LKW.
Liquified Natural Gas (LNG), auf Deutsch auch Flüssigerdgas genannt, bietet gegenüber herkömmlichem Erdgas entscheidende Vorteile: Durch die hohe Energiedichte des flüssig gespeicherten Gases können auch große Motoren mit der für sie notwendigen Energie auf langen Strecken versorgt werden. Für uns als Logistikunternehmen, das große Lasten über große Distanzen transportieren muss, stellen LNG-LKW eine echte Alternative zu Dieselnutzfahrzeugen dar.
Ein weiterer, wichtiger Vorteil der LNG-LKW ist die Emissionseinsparung. Im Vergleich zu Diesel werden bei LNG die Schwefeloxid- und Feinstaub-Emissionen um fast 100 Prozent, die Stickoxid-Emissionen um 80 bis 90 Prozent und der CO2-Ausstoß um bis zu 15 Prozent reduziert.
Seit 2019 haben wird bereits 5 LKW mit LNG Antrieb in unserer Flotte. Der Wunsch nach einem Ausbau dieser Flotte ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Ohne die richtigen Rahmenbedingungen ist das schwieriger umzusetzen. Die Versorgung der LNG-LKW mit Flüssiggas ist in Ostfriesland derzeit nur mit Tankschiffen und Tankfahrzeugen möglich. Deutschlandweit gibt es nur vier öffentliche LNG-Tankstellen. Inwiefern der Ausbau und die Förderung von LNG-Tankstellen, nicht nur deutschlandweit, aber auch regional angedacht sind, stellte den Schwerpunkt der Gespräche dar.